Hormondiagnostik

Zur Basisdiagnostik gehört immer eine aussagefähige und umfassende Hormondiagnostik. Der Zyklustag, das Lebensalter u.a. sind hierbei zu beachtende Parameter.

Die Hormondiagnostik ist erforderlich bei

  • Zyklusstörungen
  • Eisprungproblemen
  • Verdacht auf hormonell bedingte Veränderungen
  • nach mehr als 2 Fehlgeburten

Empfehlenswert ist die hormonelle Diagnostik zudem, um Störungen aufzuspüren, noch bevor sie sich z.B. als Zyklusstörung bemerkbar gemacht haben, aber bereits einen negativen Einfluß auf die Fruchtbarkeit ausüben.Einige latent vorliegende Hormonstörungen können beispielsweise auch bei der Schwangerschaft negative Auswirkungen entfalten.

Selbstverständlich sind Hormonuntersuchungen z.B. auch während laufender Therapien sinnvoll, um beispielsweise den sinnvollsten Zeitpunkt für die Insemination (Samenübertragung) oder die Follikelpunktion (Eizellentnahme)  bei IVF (In-Vitro-Fertilisation, Reagenzglasbefruchtung)  festzulegen.

Gerade bei der NC-IVF (Natural-Cycle-IVF, IVF im natürlichen Zyklus), wo nicht medikamentös der Eisprung unterdrückt wird, um den (für Patientin UND Arztpraxis) günstigsten Zeitpunkt für die Eizellentnahme festzulegen, sind etwas häufigere Untersuchungen erforderlich.